Ich warte

Wenn ich denke
so bin ich.

Wenn ich bin
was bin ich?

Bilder aus Luft.

Hass.

Hatte ich geliebt?

Ist er zu Ende,
mein Krieg?

mein Krieg?

Und ich warte auf den Tod.

Anudai 2007

Der Tod und das Leben

Meine Sprache ist tot
Mein Leben ist einsam
Meine Nächte sind kalt

Und doch ist da dieser Schimmer
Immer wieder scheint er herein
In mein Grab
Doch wachte ich auf
wird er wieder gehen
und ich werde einsam sein

Ich bleibe liegen
Denn nichts ist schlimmer
als unter Toten zu leben

Anudai 1998

Für Dich mit auf dem Weg!

Abwärts

Du warst bei mir
in Zeiten der Stille
Du warst da und doch weit weg, es war eine seltsame Begegnung.
Deine Worte waren nicht nur Worte eines Freundes, nein es waren Worte aus einer zarten Seele.
Niemals werde ich vergessen, was mir diese Zeit bedeutet hat.
Und eins sollst Du wissen, ich habe Dich sehr geliebt.
In diesem Augenblick warst nur Du das Einzige was zählte und das hat mich wieder dahin gebracht, wohin ich gehöre, auf den Weg, den Leute wie ich schon vor mir gegangen sind.
Einen Weg, von dem ich nicht weiß, wohin er führt. Einen Weg der Einsamkeit, der Stille und des Schmerzes.
Wie gern würde ich anders entscheiden, wie gern würde ich sein wie ein Mensch. Aber der Krieg in meinem Kopf verhindert alles in einem Maß, welches mir nichts anderes übrig läßt, als mich so zu entscheiden. Ich weiß, es ist fast nicht zu verstehen, und viele Menschen, die diese Zeilen lesen, würden denken ich sei nicht ganz dicht, aber das ist nicht wahr. Sie verstehen nur nicht, weil sie blind und taub sind. Sie sehen nicht das, was ich sehe, sie hören nicht das, was ich höre und sie fühlen nicht den Schmerz der anderen. Sie leben wie eine Pflanze mitten auf einer Baustelle. Das möchte ich nicht mehr, ich ziehe mich in den Wald zurück. Ein kleiner Wald, zugegeben, aber immer noch ein Wald.
Ein Wald derjenigen, die den Schrei und den Schmerz der Welt hören können. Die empfinden können, was den Toten verborgen bleibt.
Wir werden uns wieder sehen!

Irgendwann

Ich liebe Dich