Ein Gruß an Gott , oder „von einem der Auszog die Menschheit zu erleben“

Kein Herr ist mein Hirte, es mangelt mir an Leben
Niemand wandelt mit mir auf grünen Auen und führt mich zum Wasser
Niemand erquicket meine Seele und führt mich auf rechter Straße
Und wie ich so wandre durch das Tal der Schatten so fürchte ich mich
denn kein Stecken und Stab trösten mich und niemand ist bei mir
Niemand bereitet mir einen Tisch im Angesicht meiner Feinde
Niemand salbt mein Haupt und gießt meinen Becher voll
Keine Güte und keine Gnade werden mir folgen mein Leben lang
Und niemals werde ich einziehen in das Haus des Herrn.

Anudai 2012