Seele
Ich spüre Dich nicht mehr
Es zieht Dich fort
Ich denke nicht mehr
Sitze vor dem Grauen
Dem Grauen das mir bleibt
Ich suche Dich
– Seele
Der Schatten der Dunkelheit
Umgibt mich
Ich habe Angst
Angst vor dem was ich tun kann
Angst vor Dir – Seele
Etwas erdrückt mich
Mit teuflischer Allmacht
Seine Hände greifen Dich
Oh Seele
Ich treibe im Wind
Höre die Blätter rauschen
Steige in den Baum vor mir
Und spüre sein Leben
Seele ich rufe nach Dir
Meine Hände greifen ins Leere
Ich halte einen Zettel in der Hand
Ich öffne ihn und
Er ist leer
Da zerfällt er zu Staub
Mein Gott
Wozu bin ich verdammt
Mein Gott wo bist Du
Hilf mir
Oh Seele ich rufe Dich
Wer bin ich
Was bin ich
Geißeln mit blutigen Enden
Schlagen auf mich ein
Ein teuflisches Lachen
Seele ich rufe Dich
Ich bin allein
Alles zerrinnt
Ewigkeit umgibt mich
Ich stehe im Nebel
Undurchsichtig
Fahl
Kalt
Feucht
Er durchdringt meinen Kopf
Meinen nackten Körper
Ich friere
Wie lang noch
Meine Arme recken zum Himmel
Kein Halt
Ich bin allein
Ich höre Lachen
Ich spüre Blicke aus dem Dunkel
Seele wo bist Du
Seele wo bist Du
Ich rufe
Schreie
Ich schwebe
Nackt
Blutig
Allein
Im Grauen meiner Gedanken
Was habe ich getan
Etwas schlummert in mir
Es fühlt sich böse an
Es liegt da und lacht
Da bist Du oh Seele
Gefangen
Klein geworden
Ausgesaugt
Kraftlos
Ich kann nicht zu Dir
Ich bin allein
Oh Gott steh mir bei
Ich bin allein
Anudai