Verehrtes geliebtes Fräulein,
nachfolgende Zeilen mögen Ihnen den Wohlgeruch unseres Daseins vermitteln. Ich vermag Ihnen nicht die Gefühle zu offenbaren, noch sehe ich mich würdig, Ihnen diese Zeilen zu schreiben.
Sein Sie jedoch versichert, dass die Geschöpfe der Nacht nicht ruhen und immer in Ihrer Nähe verweilen, solange Sie, verehrteste Liebende, dem Hauch des Unwirklichen eine Chance geben Sie zu erreichen.
Niemals wird Einsamkeit den Weg Ihres Daseins kreuzen, wenn die Dunkelheit Ihr und unser Freund ist.
Mir selbst dürstet nach Wärme, aber der Schmerz des Verlassens ist kleiner als das Wissen um die Existenz der Dunkelheit,
dem Hort den niemand betritt, nur wir, die Geschöpfe der Nacht.
Weder Tod noch Teufel sind unser Feind, noch sind sie unsere Freunde.
Ein Gott selbst hat uns geschaffen um Licht in die Wirren der Seele zu bringen.
Gehen wir auf einen langen Weg der Erkenntnis und wandern wir durch die Nacht.
Es wird schwer sein doch wird der Lohn, das Wissen über die dunkle Seite, die Seite dessen wir uns nicht schämen müssen, das Verlangen die Lust und die unendliche Exstase in einem nicht enden wollenden Reigen der Gefühle sein.
Wir sind die wahren Liebenden.
Nun sehen wir uns wieder in einem nächsten Leben.
Wir, die Geschöpfe der Nacht.
Anudai
Wenn wir einen Menschen treffen, den wir meinen zu kennen, die Wege aber nicht zusammenpassen, sollten wir denjenigen in Liebe loslassen. So schaffen wir gute Bedingungen, den oder die „Richtige“, die „wahre Liebe“ für dieses Leben zu finden. Haben wir einen Seelenpartner gefunden betrachten wir ihn nicht als Besitz, sondern geben ihn und uns selbst frei. Heute gibt es dazu viele Möglichkeiten. Jeder beschäftigt sich mit seiner eigenen Baustelle, jedoch auch mit einer gemeinsamen. Wir können voneinander sehr viel lernen, wenn wir es möchten.
Das ist richtig, man muss es nur erkennen und ohne Angst in die richtige Richtung gehen.