Das Gerücht

Im Dunkel lauert still und schweigend
Das Ungetüm mit starrem Blick
Und wartet bis es sich ereignet
Des Schicksals einer Augenblick

Es kriecht sodann und ohne Gnade
Durch jener Menschen Blick
Die alles auf der Welt schon haben
Nur keiner Liebe Herzensglück

Es hasst die Freude und das Lachen
Es spuckt auf Leben, Lieb und Glück
Es schleudert seine bösen Sachen
In jedes Haus und Stück für Stück
Vernichtet es der Wahrheit Güte
Der Freundschaft festes Lebensglück

So kriecht es fort und wo gewesen
Vernimmt man seinen Restgestank
Der niemals richtig fort wird gehen
Gerüchte ziehn ein Leben lang

Und solltest Du ihm einst begegnen
So schleich Dich fort, ja flieh geschwind
Denn sonst wird es nur Böses regnen
Und glauben wirst Du’s wie ein Kind

Anudai 2013

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