Der Waldspaziergang

End of days

Ich bin los gegangen
Ein Waldspaziergang mit Dir
Meiner Frau

Ich nahm Dich in den Arm
Du hast mich angelächelt
Doch dann spürte ich Dich nicht mehr

Meine Hand war kalt
Mein Arm war taub
Es wurde dunkel

Wolken
Regen
Der Wald war still

In meinem Herzen Druck
Tränen schoben sich unter die Augenlieder
Ich kämpfe dagegen an
Ich lache und doch sind sie immer wieder da

Der Wald wird dunkel
Die Blätter verlieren ihre Farbe
Und meine Seele versteckt sich
In dunklen Tiefen

Nie wieder
Niemals
Spricht der Wald zwischen den Blättern

Geh weiter
Sagt die Vernunft

Stumm
Ist die Liebe

Anudai 2012

3 Antworten auf „Der Waldspaziergang“

  1. Ich habe dieses Gedicht geschrieben weil ich mit der Trennung von meiner Frau nicht klar komme. Wahrscheinlich habe ich so viele Dinge nie gesagt. Vielleicht ist auch alles einfach Schicksal, aber was für ein Schicksal ist DAS denn? Scheiße! Ich will nicht mehr schweigen.

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